Verwurzelt im Wald: Gemeinsames Engagement für die Natur

Am Donnerstag, den 7. März 2024, erlebten 28 aufgeweckte Schülerinnen und Schüler der Realschule Großostheim zusammen mit ihrer Biologielehrerin, Frau Wolleb, einen unvergesslichen Tag im Wenigumstädter Wald. Ausgerüstet mit Schaufel und Spaten machten sie sich voller Tatendrang auf den Weg zu einem Waldgrundstück, um dort gemeinsam mit Frau Hock und ihrem motivierten Försterteam einen Beitrag zur Umwelt zu leisten.

Das Ziel des Tages war klar: So viele Bäume zu pflanzen, wie möglich, um die natürliche Vielfalt des Waldes zu erhalten und zu fördern. Gesagt getan!

Nach kurzer Einweisung machten sich die Schülerinnen und Schüler an die Arbeit. Die Samen der Schwarznüsse sollten 5cm tief gesät werden. Wie ernst die Klasse diese Aufgabe nahm, war klar erkennbar an der Aussage, dass sie nun ja leider kein Lineal dabeihaben und was sie jetzt denn tun könnten. Doch sie fanden schnell eine Lösung. Einige griffen zu ihren Händen, um die Tiefe grob abzuschätzen, während andere einfach mit Gefühl und Augenmaß arbeiteten. So wurden die Samen liebevoll in die Erde gesetzt, bereit, um zu keimen und heranzuwachsen.

Auch die kleinen Tannen wurden nach kurzer Instruktion nacheinander in circa 50cm Abstand in die Erde gepflanzt. Voll motiviert kamen einige Jugendlichen auf die Idee, den gepflanzten Tannen einen eigenen Namen zu geben. Diese persönliche Bindung zu den Bäumen stärkte ihr Verantwortungsbewusstsein für die Natur und verlieh dem Tag eine ganz besondere Note.

Insgesamt wurden 100 Tannen gepflanzt und über 400 Schwarznüsse gesät. Während des Tages verging die Zeit wie im Flug, und die Schüler waren überrascht, wie schnell sie gemeinsam so viel erreichen konnten. Auch die Försterin Frau Hock zeigte sich beeindruckt: „Wir hätten nicht gedacht, dass es so schnell vorangeht. Wir mussten sogar noch weitere Reihen markieren. Ihr habt großartige Arbeit geleistet!“

Als Dankeschön für ihren Einsatz erhielt die Klasse eine der gepflanzten Tannen als Andenken überreicht. Die Freude darüber war groß, und viele versprachen, sich auch in Zukunft aktiv für den Schutz der Natur einzusetzen.

Der Waldtag war nicht nur eine wertvolle Erfahrung für die Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrerin, sondern auch ein Beispiel dafür, wie gemeinsame Anstrengungen und die Liebe zur Natur dazu beitragen können, unsere Umwelt nachhaltig zu schützen und zu bewahren. Und wer weiß, vielleicht besucht die Klasse ihre „grünen Freunde“ in Zukunft noch einmal und sieht, wie sie zu majestätischen Bäumen herangewachsen sind.