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EZB-Besuch aktivierend und spannend

Großostheimer Realschüler besuchen Notenbank

Auch Jugendliche merken am Inhalt ihres Geldbeutels schnell, dass viele Dinge des täglichen Lebens in letzter Zeit recht teuer geworden sind. Grund genug, eine Exkursion zur Europäischen Zentralbank (EZB) nach Frankfurt am Main zu unternehmen. Die Notenbank in der Rhein-Main-Metropole gilt als die Hüterin des Geldes in der Eurozone. Dies und vieles mehr erfuhren die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9D in der vorletzten Woche des Schuljahres 2022/23 direkt vor Ort.

Pünktlich um 8:45 Uhr ging es mit der Regionalbahn sowie den Lehrkräften Frau Kuhn und Herrn Grein vom Hauptbahnhof Aschaffenburg an den Frankfurter Ostbahnhof. Bereits von dort aus war das imposante Gebäude mit einer Höhe von 185 m und seinen 43 Stockwerken weithin zu sehen. Dort angekommen, musste zuerst ein strenger Sicherheitscheck überstanden werden.

In der großen Halle begrüßte die Gäste aus der Großostheimer Realschule dann Frau Kasarcan vom Besucherzentrum. Sie erklärte den Schülern, wie der gigantische Komplex ab dem Jahr 2008 aus der historischen Frankfurter Großmarkthalle entstanden ist. Anschließend gab es auf der großen Europakarte auf dem Boden der Eingangshalle einige allgemeine Informationen zur 20 Länder umfassenden Eurozone.

Dann übernahm Herr Schnatz als Mitarbeiter einer EZB-Fachabteilung den Vortrag, Dazu fuhren alle Beteiligten fünf Stockwerke nach oben in den Cinemaraum. Sehr verständlich wurde die Hauptaufgabe der EZB, nämlich die Sicherung der Preisniveaustabilität, erklärt. Auch die Schüler wurden aktiv eingebunden. Immer wieder wurden Fragen rund um den Euro gestellt, welche per Handyabstimmung beantwortet werden mussten. Herr Schnatz freute sich, dass die Klasse 9D schnell und motiviert die Aufgaben bewältigte. Zum Abschluss wurde noch der Presseraum gezeigt, in dem die EZB-Präsidentin Christine Lagarde ihre Pressekonferenzen abhält.

Nach zwei Stunden ging ein informativer und interessanter EZB-Besuch zum Thema „Geldpolitik“ zu Ende. Die Schülerinnen und Schüler hatten anschließend in der Innenstadt die Möglichkeit, bei ihren Einkäufen die Preise im Blick zu behalten und die derzeitige Inflation bei ihren Ausgaben wahrzunehmen.