„Ihr habt an Euren Schulen Orte geschaffen, an die sich Eure Mitschülerinnen und Mitschüler zurückziehen. Eure innovativen Beiträge zeigen: Ihr alle seid hochengagiert und macht Schule zu einem sicheren Ort“, lobte Kultusminister Michael Piazolo am Donnerstag im Münchner Literaturhaus die Siegerschulen des bayernweiten Wettbewerbs „Safe Space Schule – Das Schaffen Wir!“. Bei dieser Ausschreibung des Landesschülerrats ging es darum, Schule als einen geschützten Raum zu gestalten, in dem sich alle wohlfühlen und keine Angst vor Ausgrenzung, Mobbing oder Diskriminierung haben müssen.
Dazu haben die letztjährigen Schülersprecherinnen und Schülersprecher der Realschule Großostheim gemeinsam mit der SMV ein Konzept erarbeitet, das Projekte und Maßnahmen enthält, die Schule zu einem sicheren Lern- und Lebensraum machen. Dieses deckt unter anderem die Bereiche präventive Aufklärungsarbeit, ein Patenprogramm zur Integration und den für dieses Schuljahr geplanten „TimeOut-Room“ ab, der den Schülerinnen und Schülern besonders am Herzen liegt. Dort soll ein Ort der Ruhe und Unterstützung entstehen, um Atemtechniken anzuwenden, sich auf beruhigende Musik zu konzentrieren und Tagebuch zu führen, sodass sich danach wieder stressfrei auf den Schulalltag konzentriert werden kann. Darüber hinaus sind bereits zwei Workshops zu den Themen Mobbing und Drogenmissbrauch erfolgreich im letzten Schuljahr umgesetzt worden. Zusätzlich werden ab Herbst weitere Expertinnen und Experten zu den Themen Rassismus, Schönheitsideale, Stressbewältigung und LGBTQ+ eingeladen.
Um den Preis für dieses umfangreiche und vielseitige Konzept entgegenzunehmen, durften Schulleiter Herr Probst sowie die Verbindungslehrkräfte Frau Deboy und Herr Müller gemeinsam mit den SMV-Schülerinnen und Schüler Mia Braun, Alija Jakob, Lea König, Louis Rausch und Lisa Scholz am Donnerstag, den 21. September den Bayerischen Landtag in München besuchen. Nach einer Führung durch den Landtag konnten sich alle beim Essen in der dortigen Gaststätte für die spätere Preisverleihung stärken. Anschließend wurden die Schülerinnen und Schüler der Realschule Großostheim für ihr Konzept gemeinsam mit den Siegerinnen und Siegern der weiteren Schularten im Literaturhaus München geehrt. Die Urkunde erhielten sie von Kultusminister Michael Piazolo höchstpersönlich. „Schule soll ein Lebensraum sein, in dem Kinder und Jugendliche ihre Persönlichkeit entfalten und im gemeinsamen Miteinander ein stabiles Selbstwertgefühl entwickeln können. Durch Eure Projekte tragt Ihr einen wesentlichen Teil dazu in Euren Schulen bei“, äußerte Piazolo von den Konzepten beeindruckt in seiner Rede. Mit diesen Worten im Ohr machten sich alle stolz zurück auf den Heimweg und durften sich bei der Preisverleihung nicht nur über einen Gewinn von 500 Euro freuen, sondern auch darüber, als Vorbildschule für die Realschulen in Bayern zu gelten.
Ein besonderer Dank gilt außerdem allen weiteren beteiligten Lehrkräften und Schülerinnen und Schüler der SMV sowie dem „Schule ohne Rassismus“-Team.
Wir sind wirklich mächtig stolz und freuen uns auf die geplanten Projekte mit euch!
Eure Verbindungslehrkräfte
Frau Deboy, Herr Müller und Frau Benecken
Text und Fotos: Anna-Lisa Deboy und Christoph Müller
Kultusminister Piazolo zeichnet SMV der Realschule Großostheim als Sieger aus
Titelbild: © StMUK
„Ihr habt an Euren Schulen Orte geschaffen, an die sich Eure Mitschülerinnen und Mitschüler zurückziehen. Eure innovativen Beiträge zeigen: Ihr alle seid hochengagiert und macht Schule zu einem sicheren Ort“, lobte Kultusminister Michael Piazolo am Donnerstag im Münchner Literaturhaus die Siegerschulen des bayernweiten Wettbewerbs „Safe Space Schule – Das Schaffen Wir!“. Bei dieser Ausschreibung des Landesschülerrats ging es darum, Schule als einen geschützten Raum zu gestalten, in dem sich alle wohlfühlen und keine Angst vor Ausgrenzung, Mobbing oder Diskriminierung haben müssen.
Dazu haben die letztjährigen Schülersprecherinnen und Schülersprecher der Realschule Großostheim gemeinsam mit der SMV ein Konzept erarbeitet, das Projekte und Maßnahmen enthält, die Schule zu einem sicheren Lern- und Lebensraum machen. Dieses deckt unter anderem die Bereiche präventive Aufklärungsarbeit, ein Patenprogramm zur Integration und den für dieses Schuljahr geplanten „TimeOut-Room“ ab, der den Schülerinnen und Schülern besonders am Herzen liegt. Dort soll ein Ort der Ruhe und Unterstützung entstehen, um Atemtechniken anzuwenden, sich auf beruhigende Musik zu konzentrieren und Tagebuch zu führen, sodass sich danach wieder stressfrei auf den Schulalltag konzentriert werden kann. Darüber hinaus sind bereits zwei Workshops zu den Themen Mobbing und Drogenmissbrauch erfolgreich im letzten Schuljahr umgesetzt worden. Zusätzlich werden ab Herbst weitere Expertinnen und Experten zu den Themen Rassismus, Schönheitsideale, Stressbewältigung und LGBTQ+ eingeladen.
Um den Preis für dieses umfangreiche und vielseitige Konzept entgegenzunehmen, durften Schulleiter Herr Probst sowie die Verbindungslehrkräfte Frau Deboy und Herr Müller gemeinsam mit den SMV-Schülerinnen und Schüler Mia Braun, Alija Jakob, Lea König, Louis Rausch und Lisa Scholz am Donnerstag, den 21. September den Bayerischen Landtag in München besuchen. Nach einer Führung durch den Landtag konnten sich alle beim Essen in der dortigen Gaststätte für die spätere Preisverleihung stärken. Anschließend wurden die Schülerinnen und Schüler der Realschule Großostheim für ihr Konzept gemeinsam mit den Siegerinnen und Siegern der weiteren Schularten im Literaturhaus München geehrt. Die Urkunde erhielten sie von Kultusminister Michael Piazolo höchstpersönlich. „Schule soll ein Lebensraum sein, in dem Kinder und Jugendliche ihre Persönlichkeit entfalten und im gemeinsamen Miteinander ein stabiles Selbstwertgefühl entwickeln können. Durch Eure Projekte tragt Ihr einen wesentlichen Teil dazu in Euren Schulen bei“, äußerte Piazolo von den Konzepten beeindruckt in seiner Rede. Mit diesen Worten im Ohr machten sich alle stolz zurück auf den Heimweg und durften sich bei der Preisverleihung nicht nur über einen Gewinn von 500 Euro freuen, sondern auch darüber, als Vorbildschule für die Realschulen in Bayern zu gelten.
Ein besonderer Dank gilt außerdem allen weiteren beteiligten Lehrkräften und Schülerinnen und Schüler der SMV sowie dem „Schule ohne Rassismus“-Team.
Wir sind wirklich mächtig stolz und freuen uns auf die geplanten Projekte mit euch!
Eure Verbindungslehrkräfte
Frau Deboy, Herr Müller und Frau Benecken
Text und Fotos: Anna-Lisa Deboy und Christoph Müller