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Großostheim Adventure Tours

Abschlussfahrt 10A: Unsere kleine Reisegruppe mit dem Reiseleiterteam Wende & Rüppel machte sich am Samstag (16.07.2016) auf, kroatische Kultur und Lebensweise zu erkunden… genauso wie ganz Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland.

Anfahrt:       Abfahrt planmäßig:   07:00 Uhr in Grossostheim

                     Ankunft geplant:        20:30 Uhr in Omisalj, Kroatien (Krk)

                     Ankunft tatsächlich:  02:30 Uhr

Das führte dazu, dass sich die Ankunftszeit der fröhlichen Truppe aus unserer Schule „etwas“ nach hinten schob und der ganze restliche Ablauf der Reise bereits nach der Anfahrt umgeplant werden musste. Der Stimmung tat dies keinen Abbruch, es wurde einfach 6 Stunden länger gefeiert.

Tag 1: Inselrundfahrt Krk

Um Theo, unserem Busfahrer der Herzen, und der ganzen Bande etwas Erhohlung zu gönnen, begaben wir uns zunächst auf eine kleine Inselrundfahrt. Die ortskundige Fachkraft Marija zeigte uns die schönsten Orte auf Krk (sprich: Kirk) sowie kroatische Pokemons. Danach ließen einige Schüler den Tag am Strand ausklingen.

 

Tag 2: Nationalpark Plitvicer Seen

Eines der Highlights unserer Reise sollte am Montag besichtigt werden. Der Nationalpark ist auf Platz 8 der Liste der ‚Naturweltwunder‘ und die Erwartungen waren zumindest auf Seiten der Begleitpersonen entsprechend hoch. Leider sollte unsere Serie von Pleiten, Pech und Buspannen nun erst richtig losgehen. Mitten in der Kroatischen Pampa gab unser Bus den Geist auf und stand uns erst wieder zur Heimreise zur Verfügung.

Unser Reiseveranstalter konnte glücklicherweise einen Ersatzbus organisieren und nach drei Stunden ging es dann doch weiter in den Nationalpark Plitvicer Seen. Dass unser neuer kroatischer Fahrer kein Wort Deutsch oder Englisch verstand und der Bus schon einige Jahre auf dem Buckel hatte, rundete das Gesamterlebnis ab. Wenigstens waren am Ende die Strapazen nicht umsonst, da der Park tatsächlich ein wunderschönes Naturerlebnis bot (und Wasserpokemons natürlich…).

Tag 3: Zagreb

Wer dachte, dass sich einheimische Busfahrer naturgemäß auch in ihrer eigenen Hauptstadt auskennen, der irrte. Weiter ging die fröhlich-chaotische Besichtigungstour quer durch Kroatien mit unserem Ersatzbus. Das erste Mal blieben wir im Gebirge kurz nach Verlassen unserer Heimatinsel stehen: das rote Licht der Motorenwarnlampe sandte ein warmes, verheißungsvolles Signal in das Businnere: Panne?! Doch nein, es konnte nach kurzer Zeit weitergehen. In Zagreb angekommen sahen wir zwei Kreisverkehre gefühlte zehn Mal hintereinander, bevor unser Busfahrer nach minutenlangem, lauten telefonieren auf einem Standstreifen anhielt, ein weiterer Fahrer zustieg, uns zum Bahnhof brachte und sich dann weigerte, zum eigentlich vereinbarten Treffpunkt weiterzufahren. Wenigstens zeigte sich der Stadtführer trotz 45-minütiger Verspätung kulant und ließ uns etwas extra Führungszeit zukommen. Dass sich auf der Heimreise die Motortemperatur wiederum im Gebirge fast durchgehend im Grenzbereich befand und der Fahrer wie verrückt schwitzte (auch die Kroaten kennen den Ausruf: Jesus Maria! – nur in umgekehrter Reihenfolge) konnte keinen mehr schockieren.

Tag 4: Baden und Heimreise

Um die Zeit bis zur Abreise zu überbrücken, verbrachten wir noch einen Tag am Strand in Baska mit verschiedenen Attraktionen zu Lande und zu Wasser. Dass es diesmal mit dem dritten Bus innerhalb von vier Tagen KEINE größeren Probleme gab, war fast ein wenig irritierend.

Am Nachmittag meldet sich auch Theo, der die ganze Zeit in brütender Hitze seinen Bus bewachen musste: Das Gefährt ist repariert und kann uns wie geplant nach Hause bringen. Auch wenn der ein oder andere noch länger geblieben wäre: Es wurde Zeit zurückzukehren für die Abschlußfeier!

So bleibt für uns Reisebegleiter eine unfassbar chaotische, aber auch eine unfassbar schöne Fahrt in Erinnerung und wir hoffen, dass es den meisten unserer Schüler genauso geht wie uns!